Abfall-management
Ein Standbein unserer Firma ist das Abfallmanagement
Unser Leitspruch "Sauber, hygienisch, frei" hat auch damit zu tun, dass wir eine Dienstleistung erbringen, die sich aus zwei grundlegenden Arbeitsdisziplinen zusammensetzt.
Beim Abfallmanagement kommt es hauptsächlich darauf an, alle aus der Kanalisation und den Rohren entnommenen Substanzen so sicher zu entsorgen, dass keinerlei Gefährdung für die Umwelt und für die Gesundheit der Menschen zu befürchten ist. Unser Entsorgungsspektrum nach einer intensiven Reinigung, Sanierung oder Reparatur bezieht sich unter anderem auf ausgespülten Schlamm, auf normalen Müll und sogar auf Sondermüll sowie auf natürliche Fäkalien und Tierkadaver. Darüber hinaus übernehmen wir den kompletten Entsorgungsaufwand in Bezug auf Abfälle in flüssiger Form und auf Abfallprodukte, die zum Beispiel wegen einer gewissen Toxizität gefährlich sind.
Im Mittelpunkt steht zudem die Beseitigung von Abfallmengen, die eine enorme Geruchsbelästigung darstellen. Wir sorgen damit indirekt auch für die Sauberkeit des Umfeldes und für eine optimale Wohn- und Lebensqualität. Das Abfallmanagement basiert zunächst auf Entsorgungsprozessen, die von uns selbst realisiert werden können. Auf der anderen Seite nutzen wir eine weitere Lösung, die darin besteht, dass wir bestimmte Stoffe in Containern transportieren und diese auf geeigneten Deponien ablagern. Inbegriffen sind in die Entsorgungsmaßnahmen durch unsere Mitarbeiter gleichfalls Tätigkeiten, wie die gewissenhafte Trennung von Müll und die Ausführung chemischer Behandlungen. Das professionelle Konzept für Abfallmanagement umfasst somit alle Tätigkeiten, die mit der Abfallbehandlung aus der Kanalisation in Verbindung stehen. Bei den jeweiligen Entsorgungsvorgängen halten wir uns an die geltenden gesetzlichen Vorgaben. Entnehmen wir Klärschlamm aus den Systemen durch Abpumpen oder Absaugen, dann heißt das, dass wir diesen von vielen Schadorganismen durchsetzten Stoff einer weitergehenden Behandlung zuführen.
In diesem Zusammenhang sind mehrere ausgeklügelte Verfahren zu realisieren, die mit Fremderhitzung wie Schlammpasteurisierung oder durch thermische Konditionierung umgesetzt werden. Zusätzlich gibt es Prozesse, bei denen der Klärschlamm einer chemischen Reaktionswärme ausgesetzt wird. Alternativ dazu können die Krankheitserreger im Klärschlamm mittels einer kontrollierten Selbsterhitzung abgetötet werden. Andere Technologien, die sich ebenfalls für diesen Zweck eignen, sind ein Trocknungsverfahren, wie die Hochdrucktrocknung oder die Zugabe von Kalkhydrat.
Bei Tierkadavern kommt es meist zu einer Verstopfung der Kanalrohre, weil die Tierkörper nicht so leicht weggeschwemmt werden. Durch die Verwesungsprozesse vermehren sich wiederum gefährliche Keime, die ins Grundwasser gelangen könnten. Da sich das Wasser in einem permanenten Kreislauf befindet und aus dem Grundwasser in vielen Einzugsgebieten Trinkwasser gewonnen wird, müssen diese Wirte unbedingt aus dem Abwassersystem entnommen und überwiegend einer Verbrennung zugeführt werden. Dasselbe gilt für gebrauchte Hygieneartikel, Wegwerfwindeln und Watte, die in die Kanalisation gelangt sind.